Best Practice

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenverteilen, anwenden
TOM-ModellOrganisation
Intellektuelles KapitalStrukturkapital
WM-GestaltungsfelderOrganisation, Unternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerStefan Voigt
KurzbeschreibungAls Good oder Best Practice (dt. gute oder beste Praktiken) werden bewährte Vorgehensweisen verstanden, die im Rahmen eines wissens- und erfahrungssichernden Prozesses mit dem Ziel der unternehmensweiten Anwendung gesammelt und weiterentwickelt werden.
Synonyme
  • Best Practice Sharing
  • Benchlearning

Ziele

  • Dokumentation vorbildhafter Lösungen mit dem Ziel der Nachahmung
  • Systematisierung und Austausch vorhandener Erfahrungen
  • Verbesserung der organisationalen Effizienz & Effektivität; Vermeidung zeitaufwendiger Neuentwicklung
  • Bzgl. Sharing
    • Suche des Best Practice wird unterstützt
    • Wissen wird zugänglich gemacht

Rahmenbedingungen

  • die Beschreibungen der Lösungsstrategien müssen abstrakt und exakt formuliert sein, um auf andere Problemstellungen anwendbar zu sein und um Informationsverluste zu vermeiden
  • organisatorische und technische Unterstützung (Rollen, Technik)
  • Plattform für die Speicherung von Best Practice Konzepten und die Möglichkeit uneingeschränkt darauf zugreifen zu können
  • Vergleich mehrerer Lösungen
  • Best Practice leicht messbar; nachweisbare Verbesserung & wiederholbar

Vorgehensweise

  • Identifikation der gegenwärtig „besten“ Lösung für eine gegebene Problemsituation
  • Schilderung der Problemstellung, Herangehensweise und des Lösungsansatzes unter Berücksichtigung eines gewissen Abstraktionsgrades
  • Einpflege der Beschreibungen in der Best- Practice- Datenbank bzw. Dokumentensammlung
  • Zugriff auf die Datenbank bzw. das Intranet bei der Suche nach Lösungsstrategien bei einem gegebenen Problem

Abbildung: Prozesskreislauf des Best Practice Sharings

Quelle: Kilian et. al. (2005): Wissensmanagement Werkzeuge für Praktiker. Innsbruck: Studia Universitätsverlag, S. 66.

Praxisbeispiele

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Kilian, D./ Krismer, R./ Loreck, S./ Sagmeister, A./ Sigl, K. (2005): Wissensmanagement. Werkzeuge für Praktiker. Innsbruck: Studia Universitätsverlag, S. 66-67.
  • Lehner, F. (2014). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (5. Aufl.). München, Deutschland. Carl Hanser Verlag.