====== Arbeitsgestaltungsmaßnahmen ====== ===== Ziele ===== * Erhöhung der Aufgabenvielfalt und somit Beitrag zur Personalentwicklung * Erkennen von Gesamtzusammenhängen der Prozessinhalte * Verbesserung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit * Vermeidung von einseitiger Belastung, Routine und Monotonie * Positive Auswirkung auf Arbeitszufriedenheit und Arbeitsproduktivität * Erhöhung der Selbstständigkeit und Verantwortung ===== Rahmenbedingungen ===== * Befürwortung und Unterstützung durch die Geschäftsleitung * Offenheit und Flexibilität der Mitarbeiter * Gezielte Gestaltung und Steuerung der Maßnahme * Anpassung von Prozessen und Strukturen des Unternehmens ===== Vorgehensweise ===== * **Aufgabenanalyse**: Analysieren Sie Art und Inahlt des Aufgabenbereichs, den Sie gestalten wollen, Überlegen Sie z.B. „welche Aufgaben können miteinander verknüpft oder zusammengelegt werden“ oder „zwischen welchen Arbeitsfeldern können Mitarbeiter wechseln?“ * **Stellenbildung**: * Job Rotation: Die Tätigkeitsbereiche und Funktionen werden festgelegt und dazu klare Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile erstellt * Job Enlargement: Die ursprüngliche Stelle wird durch Aneinanderreihung gleichartiger Teilaufgaben erweitert. * **Personalauswahl**: Besetzung der Stelle mit dem geeigneten Personal. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das erforderte Anforderungsprofil mit den Kompetenzen des Bewerbes harmoniert und abgedeckt wird. ===== Praxisbeispiele ===== * {{ :fallstudien:fit_bgp_arcadis.pdf |Wissen über Grenzen hinweg entwickeln: Staff-Exchange-Programme bei ARCADIS [PDF 533 KB]}} * {{ :fallstudien:fit_bgp_inosoft.pdf |"Work-Life-Balance": Arbeitszeitmodelle und Wissenskultur bei der INOSOFT AG [PDF 434 KB]}} * {{ :fallstudien:fit_bgp_kuebler.pdf |Job Rotation zur Unterstützung des internen Wissenstransfers bei der Kübler GmbH [PDF 443 KB]}} * {{ :fallstudien:fit_bgp_reichhart.pdf|Wissensvorteile durch Rotation und Vorschlagswesen [PDF 611 KB]}} * {{ :fallstudien:allresist.pdf|Mit Stellvertretern Wissen vermehren bei der Allresist GmbH [PDF 408 KB]}} * {{ :fallstudien:leguan.pdf |Arbeiten bei der leguan GmbH: "Unabhängig von Raum und Zeit" [PDF 393 KB]}} * {{ :fallstudien:leiffermann.pdf |Erweiterung des Aufgabengebiets im HandWerxTeam bei der Leiffermann GmbH [PDF 324 KB]}} * {{ :fallstudien:lr_gebaeudereinigung.pdf |Lernen und verbessern vor Ort: Arbeitsgestaltungsmaßnahmen bei der LR Gebäudereinigung [PDF 271 KB]}} * {{ :fallstudien:moeller.pdf |Der „geteilte Wissensarbeiter“: Arbeitsgestaltungsmaßnahmen bei Möller Orthopädie – Schuh – Technik [PDF 204 KB]}} * {{ :fallstudien:p3_digital_services.pdf |Mitarbeiter Rotation als gesteuerter Wissensaustausch bei P3 didital Services [PDF 226 KB]}} ===== Weiterführende Informationen ===== ==== Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte ==== * [[methoden:individuelle_lernmethoden:start|Individuelle Lernmethoden]] * [[methoden:mikrolernen:start|Mikrolernen]] ==== Literatur / Links ==== * Rosenstiel, L. v. (2006): Grundlagen der Organisationspsychologie – Basiswissen und Anwendungshinweise; 6., überarb. Aufl.; Stuttgart: Schäffer-Poeschel. * Parker, S.; Wall, T. (1998): Job and Work Design – Organizing Work to Promote Wellbeing and Effectiveness; Thousand Oaks: Sage publishing. * Ulrich, E. (1994): Arbeitspsychologie; 4., neu überarb. und erw. Auflage; Stuttgart: Schäffer-Poeschel. * Winzenried, E. (2005): Job Rotation. Konzeptionelle Erkenntnisse – Fallstudien – Gestaltungsempfehlungen; Lizentiatsarbeit der Universität Bern.