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Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern, verteilen |
TOM-Modell | Technik, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital |
WM-Gestaltungsfelder | Organisation, IT |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Agentensysteme sind Systeme künstlicher Intelligenz, die autonom und zielgerichtet im Namen einer Organisation arbeiten. Ein Agentensystem hat ein eigenes Ausführungsprofil und kann während seines Lebenszyklus Aufgaben auf eigene Initiative (und in Kooperation mit anderen Agenten) ausführen. Ein Agentensystem hat eine Eigenschaft, die festlegt, wer zu seiner Benutzung autorisiert ist. |
Zugeordnet zur Methode | Systeme künstlicher Intelligenz (KI) |
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Wissenszirkel
Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, verteilen |
TOM-Modell | Mensch |
Intellektuelles Kapital | Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Führung, Unternehmenskultur, Personal |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Methode der Kommunikationsförderung, bei der sich interessierte Personen zu einer bestimmten Themenstellung mit dem Ziel der erfahrungsbasierten Wissensentwicklung und Wissensweitergabe, aber auch Innovationsfindung freiwillig zusammenfinden. Der Begriff des Wissenszirkels ist dem Zirkelbegriff untergeordnet und lässt sich von anderen Zirkelformen (z.B. Erfahrungszirkel oder Qualitätszirkel) abgrenzen. |
Zugeordnet zur Methode | Kommunikationsförderung |
Ziele
- Umwandlung von impliziten in explizites Wissen
- Förderung der Partizipation
- Wissensentwicklung und Wissensweitergabe
- Generierung und Einbringen von neuem Wissen
- Verhaltensänderung und Wandel der organisationalen Prozesse
- Innovationsfindung
Rahmenbedingungen
- Gruppenorientierung
- regelmäßige Treffen
- Freiwilligkeit der Teilnehmenden
- hierarchie- und funktionsübergreifend
- auf Austausch und Zusammenarbeit ausgerichtete Unternehmenskultur (Freiraum, Zeitressourcen)
- Selbstreflexions- und Kommunikationsfähigkeit
- unabhängiger Moderator mit Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten
Vorgehensweise
Vgl. zu Qualitätszirkel
1. Planungs- und Konzeptentwicklungsphase
- Planung unter Berücksichtigung organisationaler Gegebenheiten (Rahmenbedingungen, Verantwortliche, Teilnehmer einladen)
2. mehrmonatige Pilotphase
- Sammlung erster Erfahrungen mit dem Wissenszirkel
3. Weiterführungsphase
- Verstetigung und Institutionalisierung des Wissenszirkels
- Berücksichtigung der Erkenntnisse der Pilotphase
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
- Anekdoten-Zirkel
- Argumentationskarten
- Wissensdialoge
- Wissensmeeting
- Wissenswerkstatt
- Best Practice
- Communities
- Groupware
- Ideenmanagement
- Kreativitätstechniken
- Lessons Learned
- Qualitätszirkel
- Wissenskarten
- Wissensmanager
- Wissensmarkt
Literatur / Links
- Lehner, F. (2014). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (5. Aufl.). München, Deutschland. Carl Hanser Verlag.
- Derboven, W., Dick, M. und Wehner, T. (1999): Erfahrungsorientierte Partizipation und Wissensentwicklung. Die Anwendung von Zirkeln im Rahmen von Wissensmanagementkonzepten. In: Kumbruck C. und Dick M. (Hrsg.) Harburger Beiträge zur Psychologie und Soziologie der Arbeit. Nr.18/1999. URL: https://d-nb.info/991309049/34.
- Derboven, W., Dick, M. und Wehner, T. (1999): Zirkel als Räume zur Schaffung, Aneignung und Diffusion von Wissen. In: Wirtschaftspsychologie. Heft 3/2003 S.72-78. URL: https://www.prof-michael-dick.de/wp-content/uploads/2017/02/wips_3-03_derb_dick_weh.pdf.