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| Eigenschaften Methode/Tool | |
|---|---|
| WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern |
| TOM-Modell | Mensch, Technik, Organisation |
| Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Beziehungskapital |
| WM-Gestaltungsfelder | Organisation, IT, Führung, Unternehmenskultur, Personal |
| Ansprechpartner | Ronald Orth |
| Kurzbeschreibung | Visualisierungstechnik, die im Rahmen des Managements sozialer Netzwerke eingesetzt werden kann, um die Strukturen in sozialen Systemen wie Organisationen oder informellen Netzwerken zu untersuchen. Im Gegensatz zur Beziehungslandkarte/Egozentrischen Beziehungslandkarte können die Akteure nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Teams, Organisationseinheiten und ganze Organisationen sein. |
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Anekdoten-Zirkel
| Eigenschaften Methode/Tool | |
|---|---|
| WM-Kernaktivitäten | speichern |
| TOM-Modell | Mensch, Organisation |
| Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Humankapital |
| WM-Gestaltungsfelder | Unternehmenskultur, Personal |
| Ansprechpartner | Ronald Orth |
| Kurzbeschreibung | Methode zur Kommunikationsförderung, die durch ihren narrativen Ansatz und eher informellen Charakter den Beziehungsaufbau sowie den Erfahrungsaustausch durch das Sichern und Weitergeben von Erfahrungswissen fördert. |
| Zugeordnet zur Methode | Kommunikationsförderung |
Ziele
- Nutzung der in der Organisation sich im Umlauf befindenden Anekdoten
- Sichern und Weitergeben von implizitem Wissen
- organisationales Lernen
- ggf. auch nützlich fürs Teambuilding und zum Lösen von Konflikten
Rahmenbedingungen
- kleinere Gruppen von offenen Mitarbeitern (4-12 Personen) zu spez. Themengebiet
- Bereitschaft persönliche Geschichten und Erfahrungen zu teilen
- lockere, informelle Atmosphäre
- kommunikationsstarke Moderatoren
- Lügen tolerieren, ggf. framen
- Bewertung unterbinden
- widersprechende Aussagen gleichsetzen
Vorgehensweise
1. Vorbereitung
- wirksame Themen erarbeiten (max. 3 Themen)
- geeignete Teilnehmer auswählen/einladen
- Anekdoten herauslockende Fragen entwickeln (emotionale Komponenten beachten, bildhaft)
2. Erzählsequenz
- Gesprächsraum vorbereiten (Aufnahme, Wohlfühlfaktor, kommunikationsfördern)
- Gesprächsregeln erklären (kein Unterbrechen, kein Wiederspruch, Erzählen in Bsp.)
- Eisbrecher-Runde
- Anekdoten auslösende Fragen stellen
- Anekdoten erzählen
3. Abschluss
- Auswahl der 3 aussagekräftigsten Anekdoten
- Info über weitere Verwendung der Anekdoten
- Dank an die Teilnehmenden
Praxisbeispiele
- Evaluierung eines digitalen Nurse Navigator Systems: http://insight.cumbria.ac.uk/id/eprint/3631/1/Hayes_IntroducingAnecdoteCircles.pdf
Weiterführende Informationen
Synonyme / Ähnliche Methoden / Synergieeffekte
- Argumentationskarten
- Wissensdialoge
- Wissensmeeting
- Wissenswerkstatt
- Wissenszirkel
- Barcamp
- Begegnungsräume
- Communities
- Gesprächstechniken
- Lessons Learned
- Organizational Memory
- Storytelling
- Story-Telling-One-Day
- Wissensmanager
Literatur / Links
- Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.
- Nöllke, M. (2002) Anekdoten, Geschichten, Metaphern für Führungskräfte. Haufe Verlag München.