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Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern, verteilen |
TOM-Modell | Mensch, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Führung, Unternehmenskultur, Personal |
Ansprechpartner | Stefan Voigt |
Kurzbeschreibung | Debriefings oder Manöverkritiksitzungen sind Erfahrungssicherungsworkshops bzw. kurze Teambesprechungen unmittelbar nach Abschluss eines Projektes (o.ä.), einer Aufgabe oder einem kritischen Arbeitsschritt. Sie dienen der Reflektion, um unmittelbar aus Erfolgen und Fehlern zu lernen und die Erkenntnisse sofort für weitere Projekte, Aufgaben und Arbeitsschritte nutzbar zu machen und zählen somit zu den wissens- und erfahrungssichernde Prozessen. |
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Kompetenzportfolio
Eigenschaften Methode/Tool | |
---|---|
WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern |
TOM-Modell | Mensch |
Intellektuelles Kapital | Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Führung, Personal, Controlling |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Methode des Kompetenzmanagements, bei der eigenen Kompetenzen nach Qualität und Nützlichkeit visualisiert werden. |
Zugeordnet zur Methode | Kompetenzmanagement |
Ziele
- Erkennen individueller Ist- und Soll-Kompetenzen
- grafische Darstellung unter dem Blickwinkel der Qualität und Nützlichkeit
- schnelles Erkennen von Entwicklungsstand und Entwicklungsfeldern
- Steuerung und Ausbau individueller Kompetenzen
Rahmenbedingungen
- idealerweise Besprechung des Kompetenz-Portfolios mit Vertrauensperson
- möglichst objektivierende Beurteilung von Qualität und Nützlichkeit
- Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstbeobachtung
Vorgehensweise
1. Erfassung derzeitiger Kompetenzfelder
- ehrliche Antworten auf die Frage „Was kann ich derzeit?“
- ggf. Unterstützung durch Vertrauensperson hilfreich
- Ergebnis: Liste mit Kompetenzen, die passenden Kompetenzfeldern zugeordnet sind (z.B. Fach-, Methoden-, personale, interpersonale)
2. Beurteilung dieser Kompetenzen nach Qualität und Nutzen (= Ist-Profil)
- ehrliche Antworten auf die Frage „Wie gut kann ich es derzeit?“
- ehrliche Antworten auf die Frage „Wie groß ist der Nutzen für meine derzeitigen Arbeitgeber/Kunden, für mich?“
- ggf. Unterstützung durch Vertrauensperson hilfreich
- Einordnung in Portfolio
3. Definition der persönlichen Entwicklungsziele
- Erarbeitung konkreter persönlicher Lernziele mit Hilfe der Fragen
- Wo möchte ich besser werden und wozu?„
- Wie werde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?“
4. Erstellung des Sollprofils
- ausgehend von den zuvor definierten Entwicklungszielen, Soll-Profil in Portfolio erfassen
5. Ableitung Aktionsplan
- Erarbeitung eines steuernden Entwicklungsweges (3 nächste Schritte) mit Hilfe der Fragen
- „Welches Wissensziel möchte ich bis wann in welcher Qualität erreicht haben?“
- „Wer kann mir in welcher Form bei der Erreichung meiner Ziele helfen?“
- nach dem Erreichen der Ziele, Ist- und Soll-Portfolio ggfs. anpassen
Beispielhaftes Wissensziel (zu 4 … Führungskompetenz):
Ich möchte bis Ende des Jahres 20xx meine Führungskompetenz von können auf beherrschen ausbauen. Die Zielerreichung werde ich daran erkennen, dass ich bei der Leitung des Projekts XY konfliktbehaftete Führungssituationen problemlos bewältigen kann.
Beispielhafter Aktionsplan (zu 4 … Führungskompetenz):
- Dokumentation aller konfliktbelasteten Führungssituationen inkl. Lösungswege ab sofort.
- Auswahl eines Projekt-Coach und Abstimmung meines Wissensziel bis Ende Q2/xx.
- Besuch des Seminars „Führen von großen Teams“ bis Q3/xx.
Weiterführende Informationen
Synonyme / Ähnliche Methoden / Synergieeffekte
- Bildungsbedarfsanalyse
- Feedbacktechniken
- Individuelle Lernmethoden
- Lernmanagementsysteme
- Lerntagebuch
- Methoden zur Wissens- und Kompetenzentwicklung
- Triadengespräch
- Unternehmenskompetenzanalyse
- Visualisierungstechniken
- Wissenslandkarte
- Wissensorientiertes MAG
- Wissensentwicklungskarten
- Kompetenzmanagement
Literatur / Links
- Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.
- Mittelmann, A. (2011): Werkzeugkasten Wissensmanagement. Norderstedt: Books on Demand, S. 60-61.