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Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern, verteilen |
TOM-Modell | Mensch, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Führung, Unternehmenskultur, Personal |
Ansprechpartner | Stefan Voigt |
Kurzbeschreibung | Debriefings oder Manöverkritiksitzungen sind Erfahrungssicherungsworkshops bzw. kurze Teambesprechungen unmittelbar nach Abschluss eines Projektes (o.ä.), einer Aufgabe oder einem kritischen Arbeitsschritt. Sie dienen der Reflektion, um unmittelbar aus Erfolgen und Fehlern zu lernen und die Erkenntnisse sofort für weitere Projekte, Aufgaben und Arbeitsschritte nutzbar zu machen und zählen somit zu den wissens- und erfahrungssichernde Prozessen. |
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Kaskadierende Manoeverkritiksitzung
Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | speichern, anwenden |
TOM-Modell | Mensch, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital |
WM-Gestaltungsfelder | Unternehmenskultur, Personal |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | eine Variante des Debriefings für große Projekte mit vielen Teammitgliedern bzw. mit geografisch verteilten Teams |
Zugeordnet zur Methode | Debriefings |
Ziele
- Reflexion von Ergebnissen
- unmittelbar aus Erfolgen und Fehlschlägen lernen
- Gelerntes nutzbringend einsetzen
- Optimierung der Zusammenarbeit
- Ausbau der organisationalen, kollektiven, handlungsorientierten Wissensbasis/gem. Verständnis
- rasche Erfolge der Methode mit niedriger Einstiegsschwelle, bei geringem Zeitaufwand
Rahmenbedingungen
- Repräsentanten der kleineren Teams müssen Entscheidungsbefugnis haben
- Verwendung der gleichen Hilfsmittel bei allen Manöverkritiksitzungen
- zeitintensivere Variante, die jedoch sicherstellt, dass Teilnehmerzahlen im vernünftigen Rahmen gehalten werden und trotzdem über alle Teams hinweg gelernt wird
- Atmosphäre der Offenheit und Ehrlichkeit und der gegenseitiger Wertschätzung
- Lernbereitschaft aller Beteiligten
- Außerkraftsetzen von Dienstalter und Hierarchie, bis auf Repräsentanten
- keine Kritik, keine Leistungsüberprüfung
- regelmäßige Anwendung, in den Arbeitsalltag integriert
- trotz geringem Zeitaufwand, dennoch genügend Zeitressourcen zu Verfügung (mind. 30 min)
- bestenfalls direkt im Anschluss an das/die/den evaluierende Projekt, Aufgabe oder Arbeitsschritt
- Gesprächstechniken anwenden
- bei heiklen Themen ggf. externe Begleitung
- Schlüsselpersonen beteiligt
- Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten des Moderators
- Kompetenz des Zusammenfassens beim Dokumentator bzw. Repräsentanten
Vorgehensweise
1. Durchführung mehrerer erster Manöverkritiksitzungen
- in kleineren Teams z.B. themen- oder ortsspezifisch
2. Durchführung einer weiteren Manöverkritiksitzung
- mit jeweils einem Repräsentanten der kleineren Teams
- Ergebnisse aus 1. werden vorgestellt
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
- 2-5-1 Storytelling
- Ad-hoc Manöverkritiksitzung
- Lessons Learned
- Teamarbeit
Literatur / Links
- Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.