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Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, speichern
TOM-ModellMensch, Technik, Organisation
Intellektuelles KapitalStrukturkapital, Beziehungskapital
WM-GestaltungsfelderOrganisation, IT, Führung, Unternehmenskultur, Personal
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungVisualisierungstechnik, die im Rahmen des Managements sozialer Netzwerke eingesetzt werden kann, um die Strukturen in sozialen Systemen wie Organisationen oder informellen Netzwerken zu untersuchen. Im Gegensatz zur Beziehungslandkarte/Egozentrischen Beziehungslandkarte können die Akteure nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Teams, Organisationseinheiten und ganze Organisationen sein.

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Lernpartnerschaft

Eigenschaften Methode/Tool
WM-Kernaktivitätenerzeugen, verteilen, anwenden
TOM-ModellMensch
Intellektuelles KapitalHumankapital
WM-GestaltungsfelderPersonal
AnsprechpartnerRonald Orth
KurzbeschreibungEine Lernpartnerschaft ist ein freiwilliger temporärer Zusammenschluss von mehreren Personen mit dem Ziel, mit und voneinander zu lernen. So kann eine Lernpartnerschaft im Rahmen eines längerfristigen Aus- und Weiterbildungsprogramms (ergänzende Methode) oder als Wissenstransfermethode zw. unterschiedlich weit entwickelten Mitarbeitern zum Einsatz kommen.

Ziele

  • eigene Kompetenzen gegenseitig weiterqualifizieren
  • kritisches Hinterfragen des Lernverhaltens
  • gegenseitige Verbesserung
  • direkte Anwendung von Erfahrungs- und Fachwissen
  • Unterstützung des informellen Lernens
  • Entwicklung langfristiger tragfähiger zwischenmenschlicher Beziehungen ⇒ pos. Effekt auf Wissenstransfer in der Organisation
  • selbstorganisiert gem. Lerninhalte üben und vertiefen (ergänzende Methode)
  • Transfer von erfolgsrelevanten Erfahrungswissen (Wissenstransfermethode)

Rahmenbedingungen

  • gegenseitiger Respekt
  • Neugierde auf Lernangebote anderer
  • Interesse am Erfolg und Wille Verantwortung dafür zu übernehmen
  • Konstruktives Feedback (s. Feedbacktechniken)
  • hohe Bereitschaft zum Austausch und zu Unterstützen
  • ausreichende Zeitressourcen
  • im organisationalen Rahmen: Unterstützung durch Führungskräfte
  • geeignete Lernziele: nicht zu anspruchsvoll, nicht zu vage
  • Festlegung von Erfolgskriterien für Lernziele
  • ausgeprägte Kommunikations- und Kontaktfähigkeiten
  • strukturiertes Denken und Projektmanagementfähigkeiten
  • Selbstreflexion und Teamfähigkeit

Vorgehensweise

1. Vorbereitungsphase
  • Definition von Lernzielen; Kompetenzangebot der einzelnen Lernpartner
  • ggf. Lernpartner-Annonce (Kontaktdaten, Ich suche…, Ich biete…), auch online
  • Kennenlernen, Sympathie
2. Planungsphase
  • (gem.) Lernziele (max. 3), Ausgangssituation
  • Plan entsprechend der Lernziele (Lernpakete, Periodische Termine)
3. Lern- und Reflexionsphase
  • gem. o. getrenntes Bearbeiten der Lernpakete
  • neu gelerntes direkt im beruflichen Kontext anwenden
  • Beobachtung des eigenen Lernprozesses (Lerntagebuch)
  • Treffen zur gem. Sichtung und zur konstruktiven Rückmeldung
4. Abschlussphase (bei Erreichung der Lernziele in entsprechender Qualität)
  • gem. Reflektion ihrer Lernerfahrung
  • Zusammenfassung in einem Abschlussdokument
  • gem. Feiern der Lernerfolge

Praxisbeispiele

Weiterführende Informationen

Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte

  • Coaching
  • Communities
  • Feedbacktechniken
  • Lernmanagementsysteme
  • Mentoring
  • Methode zur Wissens- und Kompetenzentwicklung
  • Triadengespräch
  • Wissenswerkstatt
  • Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.