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Eigenschaften Methode/Tool | |
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WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern, verteilen, anwenden |
TOM-Modell | Mensch, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Beziehungskapital, Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Organisation, Führung, Unternehmenskultur, Personal, Controlling |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | Methode zur Repräsentation von Wissen, die dabei hilft mit verschiedenen, strukturierten (graphischen) Darstellungsformen einen grundsätzlichen Überblick über das in einer Organisation vorhandene Wissen zu erlangen und Mitarbeitern den Zugriff auf Dokumente oder das Wissen anderer Mitarbeiter erleichtert. Wissenskarten enthalten das Wissen dabei aber nicht selbst, sondern verweisen lediglich darauf. |
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Wissensbestandkarten
Eigenschaften Methode/Tool | |
---|---|
WM-Kernaktivitäten | erzeugen, speichern, verteilen, anwenden |
TOM-Modell | Mensch, Technik, Organisation |
Intellektuelles Kapital | Strukturkapital, Humankapital |
WM-Gestaltungsfelder | Organisation, IT, Personal, Controlling |
Ansprechpartner | Ronald Orth |
Kurzbeschreibung | spezielle Art der Wissenskarten, die der Darstellung von Art und Ort von Wissensbeständen dient |
Zugeordnet zur Methode | Wissenskarten |
Synonyme
- Wissensanlagekarten
Ziele
- Transparenz: Sichtbarmachung des impliziten und expliziten Wissensbestandes von einzelnen Personen, Teams, Organisationseinheiten oder der Organisation als Ganzes (Wo? Wie? Wer?)
- Aggregationszustand des Wissens (in welcher Form?)
- Zugriff auf benötigtes Wissen erleichtern
Rahmenbedingungen
- Verknüpfung mit anderen Arten von Wissenskarten (s. Ähnliche Methoden/ Synergieeffekte)
- idealerweise Referenzieren häufig benötigter Wissensbestände
- sorgfältige Kosten-/Nutzenabschätzung, da Erstellung aufwendig
- gelungene Einführungsphase
- offene Unternehmenskultur
- analytische Fähigkeiten gepaart mit guten Geschäftsprozesskenntnissen und Moderationsfähigkeiten
- Teilnahmebereitschaft
Vorgehensweise
1. Erstellung (z.B. in Tabellenform)
- bei erfolgsrelevanten Geschäftsprozessen beginnen
- dort wichtigste Wissensgebiete identifizieren (Wissensgebiet)
- verantwortliche Wissensträger nach Wissensobjekten (Dokumente, Datenbanken, etc.) für Bearbeitung fragen (Wissensträger, Wissensobjekt, Form)
- physischen/virtuellen Ort der Wissensobjekte ergänzen (Ort)
- ggf. Verknüpfung mit existierenden Wissenskarten
2. Anwendung
- Bereitstellung an passender Stelle
- Bewerben (durch Führungskräfte)
- Nutzungsgrad der Karten beobachten
3. Pflege
- ständige Aktualisierung durch die jeweiligen Wissensträger, um dauerhaften Nutzen zu sichern
- entsprechende Zeitressourcen einplanen
Weiterführende Informationen
Ähnliche Methoden/Varianten/Synergieeffekte
Literatur / Links
- Lehner, F. (2014). Wissensmanagement: Grundlagen, Methoden und technische Unterstützung (5. Aufl.). München, Deutschland. Carl Hanser Verlag.
- Mittelmann, A. (2019). Wissensmanagement wird digital. Norderstedt: Books on Demand.